Vom 19.05. bis 21.05.2016 fand das jährliche Treffen der Landesrefenten und
Landesreferentinnen für berufliche Bildung im Verband Sonderpädagogik in Bayern (BA in Nürnberg und am SPZ in Neumarkt i.d. Oberpfalz) statt.

Innerhalb der drei Tage standen insbesondere länderspezifische Entwicklungen und Erfahrungen bezüglich der Umsetzung des Gemeinsamen Unterrichts und der Gestaltung des Überganges Schule – Beruf für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Mittelpunkt.

Am ersten Arbeitstag stellte Herr Jens Nitschke, Fachbereichsleiter/ Produktent-wicklung Rehabilitation im Geschäftsbereich Rehabilitation und Prävention der Bundesagentur für Arbeit, in einem Impulsreferat aktuell geplante und neu installierte Maßnahmen der Agentur im Reha-Bereich vor. In einer anschließenden Diskussions-runde wurden u.a. Fragen zur Aktualität der Rahmenvereinbarung über die Zusam-menarbeit von Schule und Berufsberatung zwischen der KMK und der BA von 2004, zum Bundesarbeitsmarktprogramm „Initiative Inklusion“, zum Entwurf des Bundesteil-habegesetzes und zu Überlegungen bezüglich der Qualifizierungsbausteine diskutiert.

Vom 20. – 21.05.2016 wurde im Sonderpädagogischen Zentrum Neumarkt, einem FÖZ für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Lernen, emotional soziale Entwicklung und Sprache, ein reger Informationsaustausch zwischen den Referenten_innen der einzelnen Bundesländer geführt und anschließend in drei Arbeitsgruppen intensiv gearbeitet. Unter dem Blickwinkel der Umsetzung des Gemeinsamen Unterrichts und der Integration in Ausbildung und Beruf fand eine kritische Überarbeitung der Qualitätsstandards für den Übergang Schule – Beruf für junge Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf statt. Des Weiteren wurden Anträge der letzten Hauptversammlungen aktualisiert und Vorschläge für die Weiterentwicklung der bestehenden Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung zwischen der KMK und der BA (2004) erarbeitet.

Am Samstag wurde Gerd Kossow, langjähriger Bundesvorsitzender des Referats Berufliche Bildung, gebührend verabschiedet. Mit großem Engagement und hoher Fachlichkeit hat er das Referat 12 Jahre im vds geleitet.

Dr. Heike Rosenberger
komm. Landesreferentin